Landgestüt Redefin: Wieder 2.000 Nennungen für das 29. Landesturnier

Erschienen am 15.06.2018

Die Starterlisten werden vor allem in der Dressur deutlich länger als 2017, während es im Springen durch Bremsen in der Ausschreibung 100 weniger sind.

(Redefin) Die Faszination und Attraktivität die von den großzügigen Anlagen des geschichtsträchtigen Landgestüts Redefin ausgeht, zeigt sich erneut im Nennungsaufkommen für das 29. Landesturnier vom 4. bis 8. Juli. 250 Reiter haben für die 28 Springprüfungen 1.455 Nennungen abgegeben. Für die 19 Dressurprüfungen beantragten 121 Reiter 438 Startplätze. Für das Voltigieren sind es 17 Gruppen, 40 Einzelturnier und 8 Duos. "Es gibt somit wieder viel zu tun", sagt Turnierleiter Sven Strauß (Neubrandenburg), bei dem aber durchaus die Freude über das Ergebnis im Vordergrund steht.

Anna Ebel-Jürgens, zweifache Mutter aus Polzow, wurde mit dem gekörten Zuchthengst Diarano aus der Zucht ihres Vaters Martin Jürgens im vorigen Jahr Landesmeisterin in der Damen-Klasse. (Foto: Jutta Wego)

Das Gesamtnennungsergebnis gleicht dem des Jahres 2017. "Im Springen haben unsere Maßnahmen zur Eingrenzung gegriffen. Für die vier Springprüfungen von Klasse L bis S die am Donnerstag ausgetragen werden und nicht zum Meisterschaftsprogramm gehören, haben wir die Startplätze begrenzt. Wie schnell diese vergeben waren, zeugt davon, dass der Bedarf und das Interesse groß sind. Viele weitere Reiter hätten gern noch gemeldet, obwohl es ein Donnerstag ist. Aber unsere Möglichkeiten sind nun mal endlich", so Sven Strauß weiter. "Ein wenig Sorgen bereitet uns nun aber die Dressur für die es 100 Startplatzanträge mehr gibt als 2017. Und das sind allein mal eben zehn Wettkampfstunden. Wir müssen sehen wie wir das geregelt bekommen. Auf jeden Fall werden wir zirka 44 Wettkampfstunden an den vier Dressurtagen benötigen. Wie sagte ich gerade: es gibt viel zu tun!"

"Wir freuen uns besonders, dass unsere Bemühungen gemeinsam mit der Turnierleitung Früchte zu tragen scheint und deutlich mehr Mecklenburger Pferde für die Landeschampionatsprüfungen gemeldet wurden. Bei den fünf- und sechsjährigen Mecklenburger Springpferden ist die Zahl, die bisher im einstelligen Bereich lag, auf 18 und 29 geradezu explodiert", freut sich Zuchtverbandsprokuristin Heike Fischer. "Ich denke wir machen schon einiges richtig, wenn so Viele bei uns reiten wollen, obwohl Redefin nicht gerade zentral im Land liegt. Es ist ganz einfach das ideale Umfeld, die Wettkampfstätten und sicher auch die Organisation die im Gesamtgefüge zu diesen erfreulichen Ergebnissen führt" sagt Franz Wego, Vorsitzender der Landeskommission für Pferdeleistungsprüfungen in Mecklenburg-Vorpommern.

Sieben Landestitel im Springreiten, sechs in der Dressur und drei weitere im Voltigieren sind zu vergeben. Dazu kommen drei Landeschampionatstitel für Mecklenburger Springpferde, zwei für Dressurpferde und weitere zwei für ganz junge drei- und vierjährige Mecklenburger Reitpferde. Für die Landeschampionate, die bei den Springpferden zusammen mit Qualifikationen zum Bundeschampionat bereits am Mittwoch ausgetragen werden und für Reit- und Dressurpferde am Donnerstag, stehen den Reitern jeweils eine Einlaufprüfung und die eigentliche Championatsprüfung zur Verfügung. Die beiden Reitpferdechampion werden am Donnerstagmorgen im Rahmen einer Reitpferdeprüfung ermittelt.

Titelverteidiger in der Landesmeisterschaft sind im Voltigieren Alina Roß (Groß Quassow) bei den Damen und Toni Brummer (Grevesmühlen) bei den Herren. Landesbeste Gruppe wurde 2017 das Team 2 aus Rostock. Dressurtitel gingen an Hanna Rehpenning bei den Ponyreitern (Kühlungsborn), Antonia-Elisa Kurp bei den Children (Rostocker Heide), Caroline Lass bei den Junioren (Wöpkendorf), Tanja Schneider bei den Jungen Reitern (Phoenix), Ronald Lüders in der S-Klasse (Güstrow) und Berit Habermann in der L-Klasse der Ü40 Reiter (Marlow). Springtitel holten: Ponyreiter Hanna Rehpenning, Children Flemming Ahlmann (ASlt Sammit), Junioren Lilli Plath (Poel), Junge Reiter Christoph Maack (Kirch-Mummendorf), Damen Anna Ebel-Jürgens S-Klasse Ulf Ebel (beide Polzow), L-Klasse Ü40 Franziscus van Amelsfoort (Polchow).

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