Hallen-Fahrturnier in Redefin

Erschienen am 10.03.2011

Sieg für Mario Schildt in der „Nach Timm Zeit“

Rüdiger Schulz von der Insel Poel gewann beim Fahrturnier in Redefin die Ponykonkurrenz der Zweispänner Klasse M. Fotos: Wego Dietmar Timm hat seine Orlowtraber verkauft und dem aktiven Fahrsport Ade gesagt. Man mag es noch gar nicht recht glauben, denn mit „Timmi“ ist dem Fahrsport des Landes ein Idol abhanden gekommen. Bei der 1. Schweriner Horse Show hat Timm noch mal eine Kostprobe seines Könnens gegeben und 2.500 Besucher von den Sitzen gerissen. Danach war Schluss!
Die „Nach Timm Zeit“ hat am 5. März beim Hallenfahrturnier in Redefin begonnen. In der kombinierten Prüfung Klasse M mit Geländehindernissen gingen vor rund 1.000 Besuchern sechs Viererzüge an den Start. Die Zeitabstände unter den Konkurrenten sind ohne Dietmar Timm deutlich zusammengeschrumpft. Mario Schildt (Groß Nieköhr) hat die Ehre der vier Mecklenburger Teilnehmer gerettet und mit seinen Pferden Juventa, Laura, Arrogant und Sonate in einer Gesamtfahrzeit von 203,58 Sekunden für zwei Umläufe die Prüfung gewonnen. Immerhin hat hatte er bei seinem Sieg elf Sekunden Vorsprung vor seinem ernsthaftesten Mecklenburger Konkurrenten Fred Dittberner, der mit 224,90 Sekunden Vierter wurde. Bei den Pferden in Klasse M siegte Steffen Engelhard aus Siggelkow.Auch die Tatsache, dass Mario Schildt den allgemein sehr stark fahrenden Sachsen-Anhaltiner Gerhard Gerich aus Klötze mit 12 Sekunden Vorsprung auf den 2. Platz verwies, verdient höchste Anerkennung. Der 3. Platz ging an Robert Blender aus dem holsteinischen Waabs, der für seine zwei Fahrten 221,84 Sekunden benötigte.
Auch die Zweispännerfahrer unseres Landes ließen sich den Sieg in der M-Prüfung nicht nehmen. Steffen Engelhardt aus Siggelkow fuhrvmit seinen Stuten Ramira und Ronja fehlerfrei und gewann die Prüfung in 148,92 Sekunden. Diesmal waren gleich zwei Gerich-Brüder die schärfsten Konkurrenten der Mecklenburger. Heino Gerich wurde mit 157,82 Sekunden Zweiter vor seinem Bruder Gerhard, der 159,35 Sekunden benötigte. Zweitbester Mecklenburger war auf Platz vier der Poeler Georg Plath (167,03 Sekunden). Rüdiger Schulz, Vize-Landesmeister der Viererzugfahrer aus Poel, gewann mit seinen Ponys souverän die Zweispännerkonkurrenz der Mario Schildt aus Hroß Nieköhr sicherte sich in Redefin die Königsdisziplin der Vierspänner.Ponyfahrer in 130,30 Sekunden vor Andreas Heiden aus Vietschow (146,69) und Manfred Groth, Alt Meteln (155,12). Der vierte Platz ging an Otto Schmicker (Dabel, der damit bester Nachwuchsfahrer wurde.
Auch für Einspänner gab es eine Kombinierte Prüfung in Klasse M. Björn Rahlf (Fahrergemeinschaft SH/HH) siegte mit Haakon in 141,81 Sekunden vor Helmut Deutschkämer (Dabel) mit Pia (146,21) und Peter Lembcke (Renzow) mit Don Pedro (162,87). Der Tag begann mit Stil-Fahrwettbewerben der Klasse E für Nachwuchsfahrer. Die Noten wurden von Richterin Yvonne Fiehring verständlich in Worte gefasst. Bei den Einspännern siegte Rene Stuhr, mit seinem Friesenwallach Foppe gefolgt von Anita Ruppel-Nagy und Solisto. Tobias Kriemann und Nastia belegten mit knappem Abstand Platz 3. Bei den Zweispännern dominierte Katja Strack mit ihren Ponys Lilli-Lu und Anton, mit einer sehr schönen ersten Runde, gefolgt vom rasanten und fehlerfreien zweiten Umlauf. Rene Stuhr war mit seinen Friesen Foppe und Xander auch zweispännig dabei und wurde Zweiter. Anita Ruppel-Nagy erreichte mit Papageno und Solisto den dritten Platz. (Franz Wego)

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