Der Vierte im deutschen Springderby kommt nach Rothenburg
Erschienen am 23.05.2018
(Rothenburg) Gerade erst sind die letzten Pferde vom Pasewalker Pfingstturnier nach Hause zurück gekehrt, blicken Pferdefreunde schon wieder ein paar Kilometer weiter nach Rothenburg, wo am Freitag um 9:00 Uhr ein dreitägiges S-Turnier beginnt. "Wir haben unsere Plätze und Hindernisse auf Vordermann gebracht, Unterkünfte für Gastpferde vorbereitet und Vorkehrungen für die gastronomische Betreuung getroffen, damit unser diesjähriges Turnier wieder ein Erfolg für Reiter wird und unsere Besucher einen angenehmen Aufenthalt in unserem Dorf haben", sagt Turnierleiter Christian Haß. "Besonders freuen wir uns, dass Benjamin Wulschner, Vierter im deutschen Springderby von Hamburg in diesem Jahr, nach Rothenburg kommt. Mit Ulf Ebel und seiner Ehefrau Anna Ebel-Jürgens haben wir zwei aktuelle Landesmeister bei uns. Auch die Siegerin der S-Qualifikation um den Junior-Future-Cup von Pasewalk, Juliana Jakubiec, derzeit in sehr guter Form, hat gemeldet, " so Christian Haß weiter.
Auch der Vierte im Deutschen Springderby dieses Jahres in Hamburg, Benjamin Wulschner (Cramon), hier mit Rytters Quinton, kommt nach Rothenburg. Foto: Jutta Wego
In der Tat liest sich das Teilnehmerfeld gut. Neben den Genannten haben zahlreiche weitere Spitzenreiter ihr Kommen signalisiert, die zuletzt mit Siegen auf allen Turnierplätzen glänzten. Unter anderen gehören dazu Romona Schilloks (Güstrow), Steffi Rauschenberg (Staven), Olaf und Gesine Jürgens (Polzow), Maximiliane Hoffschildt (Zirzow), Rene Hackbarth (Holzendorf), Alexander Bredlow (Pasewalk) und viele andere. Auch die Reiter des gastgebenden Vereins mit den Zwillingsschwester Nele und Marie Matschke, den Schwestern Francie und Josefine Siegmund, Paul Steinhöfel, Mandy Ihlow und Felix Haß (Sohn des Turnierleiters) haben hinreichend unter Beweis gestellt, dass sie erfolgreich reiten.
Los geht es in Rothenburg am Freitag um 9:00 Uhr mit einer Springpferdeprüfung Klasse A, der in Klasse L und M zwei weitere folgen. Einem Zeitspringen der leichten Klasse (Beginn 13:00 Uhr) folgt ab 14:30 Uhr bereits das erste mittelschwere Springen. Ein Springen mit Stilwertung ab 15:45 Uhr für die reiterliche Basis, vorwiegend aus der Region, beendet gegen 17:30 Uhr den 1. Tag.
Auch an den beiden folgenden Tagen geht es jeweils um 9:00 Uhr los. Mit einem Stilspringen beginnt der Samstag. In zwei Abteilungen L-Springen ab 10:45 Uhr reiten die Teilnehmer um Gutpunkte (Punktespringen). Nach zwei Basisspringen für die Jüngsten über die Mittagszeit gibt es ab 14:15 Uhr ein M-Springen mit zwei Abteilungen, ebenfalls als Punktespringen ausgeschrieben. Sportlicher Höhepunkt des Tages ist ab 16:15 Uhr ein M-Springen auf Zwei-Sterne-Niveau mit Hindernissen bis 1,35 m. Olaf Jürgens aus dem benachbarten Polzow hat dieses Springen bereits zweimal infolge mit Boritas Bay gewonnen und gehört auch in diesem Jahr zu den Favoriten.
Am Finaltag geht es um 9:00 Uhr ebenfalls mit einem A-Springen los. Ein L-Springen um den Cup des Kreisreiterbundes (KRB) Vorpommern-Greifswald startet um 11:00 Uhr. Ab 13:00 Uhr gibt es ein M-Zeitspringen, bei dem ein Hindernisfehler mit vier Sekunden bestraft und der gebrauchten Zeit hinzugerechnet wird. Um 15:00 Uhr erobert Kinder den Platz mit ihren Pferden und Ponys beim Einfachen Reiter- und Führzügel-Wettbewerb. Um 15:45 Uhr steigen die Reiter in den Großen Preis ein. 24 Meldungen gibt es für das S-Springen, das mit einem einmaligen Stechen um den Sieg ausgeschrieben ist. Es wird einen neuen Sieger oder eine Siegerin geben, weil Max-Hilmar Borchert (Stechlin-Menz), der das Springen im Vorjahr gewann, nicht dabei ist.
Eine Spiel & Spaßstraße (inklusive Hüpfburg) lädt die Kinder der Besucher ein. Natürlich wird auch wieder ein großes Kuchenzelt aufgestellt, in dem Frauen des Ortes und des Vereins leckeren selbstgebackenen Kuchen anbieten. Im Besucherzelt gibt es darüber hinaus am Samstag (26.5.) die "KEEP CALM AND LET'S PARTY”. Der Eintritt zum Turnier ist sehr familienfreundlich, Kinder zahlen 1,30 Euro, Erwachsene 3,00 Euro. Also dann - auf nach Rothenburg. (Franz Wego)
