In Cramon ist das Reitsportfieber ausgebrochen

Erschienen am 26.07.2017

(Cramon) Am Freitag beginnt das dreitägige Reitturnier in Cramon bei Hohen Wangelin. Für die 23 ausgeschriebenen Prüfungen und Wettbewerbee unter Leitung von Dietmar Mense und Susan Nörenberg haben 203 Reiter exakt 800 Nennungen abgegeben. "Das ist ein neuer Rekord für uns. Wir hoffen nun vor allen Dingen, dass der Regen nachlässt. Die Meteorologen sagen für das Wochenende ja eine deutliche Besserung voraus, das lässt uns hoffen", sagt Dietmar Mense. Und weiter: "Ansonsten haben wir alles vorbereitet, das Turnier kann losgehen."

Losgehen heißt Freitag ab 10:30 Uhr. Vier Prüfungen für junge Springpferde sind für diesen Tag vorgesehen. Eine Eignungsprüfung, Kombination aus Dressurlektionen und kleinen Sprüngen, ist die erste Prüfung. Drei Prüfungen im Springparcours, bei denen die Qualität der Abläufe an den Sprüngen sowie die Rittigkeit vor und zwischen diesen abgeprüft werden, folgen ab 13:00 Uhr.

In diesem Jahr will die 31-jährige Susan Nörenberg vom Veranstalter alles daran setzen den Sieg im Großen Preis in Cramon zu halten. Foto: Jutta Wego

Am Samstag geht es auf dem Springplatz um 8:00 Uhr und auf dem Dressurplatz um 9:00 Uhr mit Prüfungen der unteren Klassen los. Die Dressurreiter absolvieren an diesem Tag zwei A-Dressuren und beenden den Tag ab 14:30 Uhr mit einer Dressur für Turniereinsteiger. Im Springparcours folgen auf zwei Abteilungen Stilspringen der Klasse A zwei weitere A-Abteilungen ab 11:00 Uhr für Reiter die eher im Amateurbereich angesiedelt sind. Danach wird ab 14:30 Uhr auch den Einsteigern in den Turniersport ein Wettbewerb über Hindernisse angeboten.

Um 15:00 Uhr wird der Parcours schwieriger. Dann stehen zwei Abteilungen L-Springen an (Hindernisse bis maximal 1,20m hoch. Sportlicher Höhepunkt am Samstag ist ab 17:45 Uhr ein mittelschweres Punktespringen, bei dem der darin enthaltene Joker, der zudem so gebaut wird, dass er leichter fällt als die übrigen Hindernisse, schon gern die Abmessung von 1,45m haben kann.

Am Sonntag werden die Dressurreiter erst um 10:00 Uhr zur ersten E-Dressur gerufen. Eine A- und L-Dressur schließen sich um 11:30 Uhr bzw. 13:30 Uhr an. Danach sind um 14:30 Uhr die allerjüngsten Reiter beim Wettbewerb am Führzügel und ab 15:15 Uhr beim Einfachen Reiter-Wettbewerb gefragt.

Mit einem Springwettbewerb über 80cm hohe Hindernisse beginnen die Turnieranfänger auf dem Springplatz. Zwei Abteilungen Punktespringen der Klasse A schließen sich ab 9:00 Uhr an. Die älteren Herrschaften im Springsattel, wenn sie als Amateure mindestens 40 Jahre alt sind, treten ab 11:30 Uhr zu einem A-Springen unter sich an. Ein Springen der Klasse A mit steigenden Anforderungen, ebenfalls aufgrund der hohen Nennungszahl in zwei Abteilungen geteilt, beginnt um 13:30 Uhr.

Danach sind ab 16:00 Uhr zwei Abteilungen L-Springen vorgesehen, die mit Stechen um den Sieg ausgeschrieben sind. Für einen Sonntag ungewöhnlich spät, erst um 18.30 Uhr, beginnt der Große Preis, ein mittelschweres Springen mit Hindernissen bis maximal 1,30 m, das ebenfalls mit Stechen ausgeschrieben ist. In diesem Springen will die einheimische Susan Nörenberg (Mitglied der Turnierleitung) den im letzten Jahr nur knapp entgangenen Sieg unbedingt perfekt machen, den ihr die Güstrowerin Hannah Burchard knapp vor der Nase wegschnappte.

Besucher sollen wissen, dass kein Eintritt erhoben wird. Für Essen und Trinken ist im angegliederten Bergeraum reichlich gesorgt. (Franz Wego)

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