Jahrestagung der Deutschen Schleppjagdvereinigung in Teschow

Erschienen am 19.04.2011

Mecklenburg nach wie vor „Mekka der Jagdreiterei“

Die Mecklenburger Meute - hier vertreten durch Master of Hounds Gabriel Rodenberg und Katharina Gadow - ist deutschlandweit anerkannt. Foto: WegoBodenständig und bedächtig, ganz in Mecklenburger Art, präsentierten sich die Ausrichter der Jahrestagung der Deutschen Schleppjagdvereinigung in Teschow bei Teterow. Fast vollzählig kamen die Master aus dem ganzen Bundesgebiet zum Gespräch, zur Meute-Präsentation und zur Jahreshauptversammlung der Fachgruppe Jagdreiten im Deutschen Reiter- und Fahrerverband. Man möchte meinen, der Freiherr von Esebeck, Namenspatron des Mecklenburg-Vorpommerschen Schleppjagdvereins, habe es genau getroffen, wenn er zwei Jahrhunderte zuvor Mecklenburg als „Mekka der Jagdreiterei“ bezeichnet hat. „Man spricht mit drei oder vier Landwirten und schon ist die Jagdstrecke fertig“, machte der Präsident des im neuen Jahrtausend gegründeten Vereins, Alfred Behrens, deutlich.
Das Tagungsprogramm kann als Spiegelbild der Jagdreiterei herhalten: Die Jagdreiter besuchten die Jagdflieger des Jagdgeschwader 73, das den Traditionsnamen „Steinhoff“ trägt. Der Hausherr auf Dalwitz, Dr. Heinrich Graf Bassewitz, macht den Jagdreitern vor, wie aus Geschichte Zukunft werden kann. Nicht zuletzt bot das Tagungshotel in Teterow-Teschow den eleganten Rahmen, den die Jagdreiterei auch gerne für sich in Anspruch nimmt.
Bündelung der Kräfte im Kampf gegen mannigfaltige Bedrohung: daraus ziehen die Meutehalter Optimismus für die Zukunft und Aufbruchstimmung in „so viel Gemeinsamkeit wie nötig und so viel Individualität wie möglich.“ Stefan Entel, Vorsitzender der Deutschen Schleppjagdvereinigung, zog diese Bilanz im Rahmen einer gründlichen Analyse der „Jagd in Rot“ und schonungslosen Standortbestimmung. Er forderte die Entwicklung strengerer Standards, um potentiellen Störfällen schon im Vorfeld besser zu begegnen.
Und weil Mecklenburg so schön ist, fahren die Jagdreiter aus dem ganzen Bundesgebiet im kommenden Jahr wieder dorthin - dann zur Nienhagener Foxhound-Meute. Ein Kompliment an die jetzigen Ausrichter und Vorschusslorbeer für die nächsten. (Petra Schlemm, DRFV Fachgruppe Jagdreiten aus www.drfv-jagdreiten.de)
 

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