Michael Nagel gewann den Großen Preis in Sukow

Erschienen am 22.08.2016
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(Sukow) Das Dressur- und Springturnier am Wochenende auf der Traditionsanlage in Sukow bei Schwerin musste wegen der hohen Zahl an Nennungen auf drei Tage ausgedehnt werden. Nach wie vor sind der Ort und die Anlage, auf der viele Jahre die Landesmeisterschaften ausgetragen wurden, sehr beliebt unter den Reitern.

Der 48-jährige Michael Nagel aus Gadebusch hat auf dem Mecklenburger Quester den Großen Preis von Sukow gewonnen. Foto: Jutta Wego

Im Großen Preis am Sonntag, ein Zwei-Sterne-Springen der mittelschweren Klasse, starteten sechs Reiter in der Siegerrunde. Heiko Schmidt (Neu Benthen) legte als Neunter Starter mit der achtjährigen Mecklenburger Stute Chaleen die Spur. Fehlerfreie 40,47 Sekunden waren schwer zu unterbieten. Doch dann ging Michael Nagel (Gadebusch) mit dem neunjährigen Mecklenburger Quester an den Start. Mit dem Sieg von Güstrow und dem 3. Platz im Großen S-Preis von Blowatz im Rücken ging "Teks", wie seine Freunde Michael Nagel nennen, den Kurs selbstbewusst an, ritt kurze Wege und hohes Tempo. Der Ritt blieb fehlerfrei und die elektronische Uhr hielt bei 40,44 Sekunden. Damit hatte der Gadebuscher Heiko Schmidt tatsächlich noch drei Hundertstelsekunden abgenommen und ging als Sieger aus dem Springen hervor. Der 3. Platz ging nach Trittau/SH an Ebba Johasson auf La Ina Stern.

Dreifache Springsiegerin wurde in Sukow die 19-jährige Theressa Wieckström vom PSV Boizetal Schwartow mit Diego. Foto: Jutta Wego

Im M-Springen am Samstag wurde Michael Nagel mit Quester in der Abteilung der Reiter mit hohen Ranglistenpunkten Dritter. Den Sieg holte sich Benjamin Wulschner (Passin) mit Esteban Baita, der am Sonntag nicht am Start war. Richard Robinson (Steffenshagen) ritt in dem Zwei-Phasen-Springen mit Coco Bella auf den 2. Platz. Die 1. Abteilung ging nach Granderheide an Alyssa Golüke mit Cassano M. Die Freude von Michael Nagel über den Sieg seiner Tochter Paula im Stilspringen mit der familieneigenen Stute Lady Ellen war ebenso groß wie die eigenen Erfolge. "Ich reite gern in Sukow und wenn die Pferde gut mitarbeiten, oder meine Tochter gut abschneidet, ist die Freude natürlich besonders groß", sagte Michael Nagel schmunzelnd. Er konnte sich bei dem Turnier über weitere drei vordere Platzierungen freuen.

Zwei Siege und zwei zweite Plätze holte der 47-jährige Steffen Kalugin mit Cookie für den Gastgeberverein Sukow. Foto: Jutta Wego

Dreifache Springsiegerin wurde in Sukow Theressa Wieckström (Schwartow), die auf dem Mecklenburger Diego zwei A- und ein L-Springen gewann. Steffen Kalugin punktete für den Veranstalter Sukow. Auf dem elfjährigen Cookie gewann er eine Woche nach seinem 47. Geburtstag zwei A-Springen und wurde in einem weiteren und einem L-Springen Zweiter. Im L-Springen der Ü40-Reiter holte sich Michael Gutt (Schönberg) den Sieg auf Antares. Silvio Stövhase, der für Crivitz reitet, wurde auf Clarima B Zweiter und gewann die 1. Abteilung des Zwei-Phasen-Springens Klasse L. Die 2. Abteilung ging nach Gadebusch an Johanna Atzpodien auf Sinfonie.

Die Springpferdeprüfung Klasse L, höchste Prüfung für junge Springpferde in Sukow, hat Richard Robinson (Steffenshagen) mit dem sechsjährigen Chuck Matin (v. Cacco’s Ass) gewonnen. Foto: Jutta Wego

Die auffallendsten Pferde in den Springpferdeprüfungen waren die Hengste Sir Mecklenburg und Chancenreich mit Heiko Schmidt, Come and Fly mit Denise Svensson und Chuck Matin mit Richard Robinson (Steffenshagen) im Sattel. Letzterer gewann vor Chancenreich und Come and Fly die Prüfung der Klasse L mit Wertnote 8,6. Zweifache Dressursiegerin wurde Almut Scheler (Ganschow), die mit dem sechsjährigen Sir Dorn (v. Sir Galanto I) eine A- und die Dressurpferdeprüfung Klasse L gewann. In der Dressurreiterprüfung führte Denise Weigel (Pogez) die Ehrenrunde auf dem Pony Hidalgo an. Beide L-Dressuren überließen die MV-Teilnehmer Reitern außerhalb des Landes. Die Siege gingen an Sylvia Hagen (Hamburg) auf Dr. red Pepper vor Andreas Brandt (Neuendorf) auf Sexta Z und an Manuela Eickmann (Granderheide) auf Beachboy vor Andrea Babriel-Vogt (Boltenhagen) auf San Forrest. (Franz Wego)

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